AWD2020

 

Entwicklung eines hocheffizienten, kostengünstigen Allradsystems mit nutzerrelevanten Zusatzfunktionen und erheblicher CO2 Einsparung

Komponenten eines Antriebsstrangs Urheberrecht: © IEM Modell und Wirkungsgradkennfeld des Prototypen des 48 V Zusatzantriebs.

Im Rahmen des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den TÜV Rheinland geförderten Projektes AWD2020, wird ein kostengünstiges und hocheffizientes Allradsystem für das wachsende Volumensegment allrad-getriebener Fahrzeuge zur erheblichen Senkung der CO2-Emissionen entwickelt und aufgebaut.

Ziel ist es, bei uneingeschränkter Allradfunktionalität, durch zusätzliche Funktionen wie elektrisch unterstütztes Segeln, bei dem der Verbrennungsmotors bei Konstantfahrt vom Hauptgetriebe abgekoppelt und ausgeschaltet werden kann, elektrisches Kriechen und Parken, Boosten und regeneratives Bremsen CO2-Einsparungen von bis zu 15 % im Vergleich zu konventionellen Allradsystemen zu erzielen. Hiervon werden rund 10 % Einsparung durch einen 48 V-Zusatzantrieb sowie weitere 5 % durch eine Wirkungsgradoptimierung der mechanischen Komponenten des Antriebsstrangs und durch die Abschaltung des Primärgetriebes erzielt.

Auf Basis des 48 V-Zusatzantriebs und am IEM entworfener Fahrzeugsimulationsmodelle werden zudem Hybridstrategien zum effizienten Betrieb des Fahrzeugs entwickelt und evaluiert.

Ein Prototyp der elektrischen Antriebsmaschine wird dafür eigens vom IEM ausgelegt, aufgebaut und auf dem Prüfstand vermessen.

(BMWi Förderkennzeichen 19|16001C)