X-EMU

 

Entwicklung und Validierung eines Hochleistungs-Brennstoffzellen-Antrieb für Hybrid-EMU Triebzüge in einem Traktionsbaukastensystem

Projektübersicht Urheberrecht: © IEM

In Deutschland sind rund 50 % des Bahnstreckennetzes nicht elektrifiziert. Diese Strecken werden großteils mit dieselelektrischen Triebzügen, kurz DMU, befahren. Aufgrund von Vorgaben und Anforderungen an emissionsfreie Fahrzeuge sollen diese in naher Zukunft durch Elektrotriebzüge, kurz EMU, ersetzt werden. Die Nachelektrifizierung der Strecken ist jedoch planerisch langwierig und mit hohen Investitionskosten verbunden, was wenig befahrene Strecken unrentabel erscheinen lässt. So sieht der Bundesverkehrswegeplan nur die zusätzliche Elektrifizierung von Frachtkorridoren und Fernverkehrsstrecken vor. Für die weiteren Strecken müssen entsprechend alternative Antriebstechniken gefunden werden, die sowohl oberleitungs- als auch emissionsfrei sind. Der in dem Vorhaben verfolgte Ansatz des hybridelektrischen Antriebs stellt die Integrationsentwicklung einer Brennstoffzelle in ein Traktionsbaukastensystem für Schienenfahrzeuge dar. Um dies zu erreichen, wird ein tiefes Verständnis der Komponenten und deren Zusammenspiel im Gesamtsystem erarbeitet. Dafür wird von der RWTH Aachen eine Hardware-in-the-Loop Prüfumgebung entwickelt, in welche die realen Komponenten sowie deren Modelle integriert, weiterentwickelt und evaluiert werden können.

Förderkennzeichen: 03B10502B & 03B1050B2